ALVIS - schon mal gehört? Der Name steht für stilvolle Fahrzeuge, zahllose technische Entwicklungen, spannende Renngeschichten und der herkulischen Kraft, sich immer wieder aus schwierigen Situationen zu befreien. Britisches Understatement pur.
Gehe mit mir auf eine jahrzehntelange Reise, wie man feinste Technik In schönste Karosserien gewandet hat.
Ein ehemaliges Autohaus in der faszinierenden Industriearchitektur der beginnenden 1990er Jahre. Es fand im Jahr 2007 seine neue Bestimmung - als Zentrum für Automobilisten. Unter einem Namen, der an eine über 80-jährige Tradition anknüpft. Belebt durch eine automobile Philosophie der besonderen Art.
Schönheit in Lack und Chrom, Leidenschaft für Technik, Faszination automobiler Historie. Die Freude an schönen, alten Kraftfahrzeugen steht im Mittelpunkt des Museums CENTRAL GARAGE. Auf einer Ausstellungsfläche von rund 700 qm auf zwei Ebenen werden wechselnde Ausstellungen gezeigt. Sie greifen Spezialthemen auf und laufen jeweils bis zu einem Jahr. Für den Besuch der CENTRAL GARAGE - Ausstellungen wird kein Eintrittsgeld erhoben! Wir bitten aber um eine Spende für einen sozialen oder kulturellen Zweck. Bis dato hat die CENTRAL GARAGE über 10 soziale/kulturelle Zwecke unterstützt!
Die CENTRAL GARAGE ist oftmals Start, Ziel oder Zwischenstopp von Oldtimer-Rallyes und Orientierungsfahrten. Besonders beliebt sind die Oldtimer-Treffen der CENTRAL GARAGE zum Saisonauftakt bzw. Saisonabschluss. Hunderte Fahrzeuge finden dann den Weg nach Bad Homburg und alle Gäste verbringen einen tollen Tag mit vielen Benzingesprächen. Beachten Sie unsere Termine und kommen Sie doch auch mal vorbei!
Private Festlichkeiten, besondere Firmenereignisse, Incentives, Tagungen und Unternehmenspräsentationen in außergewöhnlichem Ambiente. In der CENTRAL GARAGE stehen für Anlässe aller Art die Museumsräume zur Verfügung. Die technische Ausstattung lässt keine Wünsche offen und die Infrastruktur für Catering-Unternehmen ist hervorragend.
Quelle: Central-Garage
Hinter diesen technischen Entwicklungen zu Beginn des 20. Jahrhunderts stehen immer Menschen: doch dass es so viele helle Köpfe wie bei ALVIS waren ist schon etwas ganz Besonderes.
Wikipedia schreibt: Die Alvis Car and Engineering Company Ltd war ein in Coventry, England, ansässiges Unternehmen, das von 1920 bis 1967 Automobile der Oberklasse produzierte. Das Unternehmen fertigte außerdem Flugmotoren und Militärfahrzeuge, letztere auch noch, nachdem der Bau neuer Automobile eingestellt worden war. Die Autosparte von Alvis ging nach einer Übernahme durch Rover letztlich im British-Leyland-Konzern auf. Ein Nachfolgeunternehmen produziert unter der Firma Alvis Car Company noch immer Nachbauten klassischer Alvis-Fahrzeuge.
Das erste Automodell, der 10/30, benutzte de Frevilles Konstruktion und verkaufte sich von Beginn an gut. Seitdem wurde das Firmenlogo (ein umgedrehtes rotes Dreieck mit dem Wort Alvis) benutzt. 1921 änderte das Unternehmen seinen Namen in „Alvis Car and Engineering Company Ltd.“ und zog in neue Fertigungshallen in der Holyhead Road in Coventry; dort verblieb die Produktion bis November 1940, als die Anlagen bei den verheerenden deutschen Luftangriffen auf die Stadt zerstört wurden.
1923 stießen Captain George Thomas Smith-Clarke als Chefingenieur und kurze Zeit später W. M. Dunn als Chefkonstrukteur hinzu. Diese Partnerschaft hielt 25 Jahre.
Der ursprüngliche 10/30-Motor mit seitlichen Ventilen wurde bis 1923 zum OHV 12/50 weiterentwickelt, der bis heute erfolgreich im historischen Motorsport eingesetzt wird. Ungefähr 350 12/50 hp und 60 12/60 hp existieren heute noch. Dies entspricht ca. 10 % der damaligen Produktion. 1927 wurde der Sechszylinder-14/75-h.p.-Alvis produziert. Dieser Motor war die Basis einer langen Reihe von Sechszylinder-Alvis-Autos, die bis 1939 gebaut wurden, bevor sie von 1950 bis 1967 eine völlig neue Form ersetzte.
Vor dem Zweiten Weltkrieg war Alvis in einem ähnlichen Marktsegment angesiedelt wie Aston Martin oder Bentley. Nach dem Ende des Krieges debütierte bei Alvis die sogenannte Three Litre Series, eine Reihe sportlicher Limousinen und Cabriolets mit einem 3,0 Liter großen Reihensechszylindermotor, deren erste Version als TA 21 verkauft wurde. Ähnlich wie andere britische Oberklassehersteller beschränkte sich Alvis darauf, Fahrgestelle, Motoren und Getriebe zu produzieren, während die Aufbauten von unabhängigen Karosseriebauunternehmen zugeliefert wurden. Die offenen Karosserien (TB 21) bezog Alvis von AP Metalcraft, während die Aufbauten der geschlossenen Modelle (TA 21) von Mulliners of Birmingham gefertigt wurden. Das Nachfolgemodell TC 21/100, das sich vom TA 21 in technischer Hinsicht vor allem durch einen leistungsstärkeren Motor mit nun 100 bhp unterschied und in einer weiteren Evolutionsstufe den Beinamen Grey Lady trug, wurde werksseitig mit geschlossenen Aufbauten von Mulliners bzw. als Cabriolet mit Tickford-Karosserie ausgeliefert. Stilistisch galten diese Fahrzeuge mit ihren ausgeformten Kotflügeln und seitlichen Trittbrettern als altbacken und „geradezu altertümlich“. Die Verbindung zwischen Alvis und Mulliner endete im Sommer 1955, als Mulliner – zunächst anteilig – vom britischen Großserienhersteller Standard Triumph übernommen wurde. Standard Triumph lastete die Fertigungsanlagen in Birmingham künftig mit Serienkarosserien für die eigenen Modelle aus. Der letzte TC21 mit Mulliner-Aufbau wurde im Sommer 1955 fertiggestellt. Da Tickford etwa zeitgleich von David Brown übernommen und mit Aston Martin verbunden worden war, hatte Alvis ab Sommer 1955 keinen Karosserielieferanten mehr. Nachdem auch der seit 1952 von Alec Issigonis entwickelte Alvis TA 350, eine technisch ambitionierte Limousine mit selbsttragender Karosserie und Achtzylinder-V-Motor, noch im Versuchsstadium aus finanziellen Gründen hatte aufgegeben werden müssen, erwog die Unternehmensleitung im Sommer 1955 die dauerhafte Einstellung der Automobilproduktion. 1956 kam es mit Hilfe des Schweizer Alvis-Importeurs Graber zu einem Neuanfang. Graber entwarf eine zeitgemäße Karosserie im Pontonstil, mit der Alvis stilistisch wieder auf der Höhe der Zeit war. Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit dem neuen Karosserielieferanten Willowbrook, der in zwei Jahren insgesamt weniger als 20 Standardaufbauten des TC 108/G herstellte, übernahm Park Ward 1958 die Karosseriefertigung für Alvis. In den folgenden 10 Jahren erreichte das Unternehmen insgesamt wieder eine Ausstoß in vierstelliger Höhe. Allerdings ließ Mitte der 1960er-Jahre das Interesse an den Modellen TD21 und TE21 deutlich nach. Als besonderes Problem erwies sich die Leistung der weiterhin von Alvis selbst konstruierten Motoren. Objektiv war sie zwar ausreichend; die unmittelbaren Konkurrenten wie AC, Bristol oder Jensen konnten allerdings zunehmend mehr Leistung anbieten, da sie zwischenzeitlich auf US-amerikanische Achtzylindermotoren umgestiegen waren. Dem konnte Alvis nicht voll gerecht werden.
1965 übernahm Rover das Traditionsunternehmen. Der TF 21 war der letzte neue Personenwagen, der unter der Marke Alvis erschien. Er wurde schon unter dem Rover-Management entwickelt. Quelle: Wikipedia
Der Alvis TA 14 war der erste Wagen, den Alvis nach dem Zweiten Weltkrieg als Nachfolger des Modells 12/70 1945 herausbrachte. Zahlreiche unabhängige Karosseriehersteller lieferten unterschiedliche Aufbauten für das Chassis.
Der Wagen hatte den Vierzylinder-Reihenmotor des Vorgängermodells mit hängenden Ventilen, allerdings mit 1892 cm³ Hubraum und 65 bhp (48 kW). Die Starrachsen vorn und hinten waren an halbelliptischen Blattfedern aufgehängt.
20. Oktober 1967 - der letzte Serle IV verlässt das Werk. Der Wagen steht hier in der Ausstellung!
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